Veganes Naan
Dieses Naan Rezept wird euch umhauen…
Unzählige Naan Rezepte habe ich probiert, ohne Joghurt, mit Joghurt, ohne Milch, mit Milch, ohne Backpulver, mit Backpulver, ohne Hefe, mit Hefe. So könnte ich jetzt noch ein paar Minuten fortfahren. Lassen „wa„ jetzt aber.
Denn final ist das Endergebnis wichtig. Und das ist auf jeden Fall ein Gaumenschmaus. Fluffig, ölig, mit der perfekten Menge Salz und einem Topping aus Schwarzkümmel und frischer Petersilie.

Ein Naan zuzubereiten ist am Ende, wirklich eine ganz einfache Hausnummer. Auch für diejenigen, welche sich nicht wirklich an das Backhandwerk trauen und so absolut mal gar nicht auf Hefe abfahren. Beschreibt eigentlich so ziemlich meine Person. Wenn du dich darin wiederfindest, sind wir schonmal zwei …
Die Zutaten:
7 simple Zutaten, bestehend aus frischer Hefe, lauwarmen Wasser, einer Prise Salz, etwas flüssigem Kokosfett, Weizenmehl (Bio), Soja Joghurt und einer Prise Backpulver.

Wir starten mit dem Auflösen der Hefe im lauwarmen Wasser. Damit das gut funktioniert und die Hefe anfängt zu arbeiten, brauchen wir eine Prise Zucker und die richtige Wassertemperatur. Im Falle des Naans, geben wir jetzt auch das Kokosöl hinzu. Die Wassertemperatur sollte bei ca. 37°C liegen. Lauwarm sollte passen. Zerbröselt die Hefe mit den Fingern und löst sie anschließend mit einer Gabel auf.




Nun geben wir das Mehl, Salz, den Soja Joghurt und Backpulver hinzu und vermengen alles zu einem Teig. Welcher bytheway etwas klebrig daher kommt. Bemehlt eure Hände und die Arbeitsfläche deshalb ausreichend. Ich verrühre die Zutaten anfangs mit einem Kochlöffel. Sobald der Teig sich vermengt hat, nehme ich die Hände und knete ihn gründlich durch.
Sobald der Teig zu einem Ball geformt ist (er sollte klumpenfrei sein), legt ihr ihn in eine Schüssel und bedeckt diese mit einem Handtuch. In kälteren Jahreszeiten, stelle ich meine Hefeteige immer auf eine Heizung. Ihr könnt den Teig aber auch in einen 50°C heißen Backofen stellen. Er darf jetzt 60 Min Ruhen und etwas größer werden.


Anschließend teilen wir den Ball in 8 Teile und formen Bällchen daraus. Vegesst nicht die Arbeitsfläche ausreichend zu bemehlen. Ansonsten werdet ihr kleine Agressionsschübe verspühren. Und wir wollen unseren Teig ja schließlich lieb haben. Jedes Bällchen wird nun ca. 1-2 cm dick ausgerollt. Nun erhitzt ihr etwas Öl in einer Pfanne und bratet eure Naans, von beiden Seiten, knusprig. Wenn ihr alles richtig gemacht habt, sollten sie ein paar Bläschen werfen und leicht bräunen.
Das Topping
Traditionell verwenden die Inder gern Schwarzkümmel. Deshalb werden wir uns auch für diesen entscheiden. Schwarzkümmel zuhause zu haben ist tatsächlich immer gut, denn ihr könnt ihn stets, für Tee aufgießen. Ein wenig frische Petersilie und eventuell etwas Meersalz und fertig ist unser kleines, köstliches Naan.

Was gibt es dazu?
Naan wird in Indien zu unzähligen Mahlzeiten serviert. Besonders gut machen sich alle Arten von Dal`s. Ich habe für euch ein leckeres Urbohnen Dal zubereitet. Ganz traditionell und authentisch indisch. Klickt Hier und holt euch einen Hauch indische Küche ins Land.
Veganes Naan
Zutaten
- 15 g frische Hefe
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 1 Prise Salz
- 2,5 El Kokosöl
- 700 g Weizenmehl
- 2 Prisen Backpulver
- 200 g Soja Joghurt
- 1 Prise Zucker
Anleitungen
- Die Hefe, mit der Prise Zucker, Kokosöl und dem lauwarmen Wasser vermengen und auflösen.
- 2 Prisen Salz und das Mehl unterrühren und ca. 5 Min mit den Händen kneten. In eine Schüssel geben, mit einem Handtuch abdecken und 60 Min ziehen lassen.
- Etwa 8-10 kleine Teigbälle formen und 2 Min ruhen lassen. Mit einer Teigrolle, auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Fladen ausrollen. (Ca. 1-2 cm dick)
- Etwas Öl in der Pfanne erhitzen und beidseitig, gold-braun braten. Mit etwas Schwarzkümmel und Petersilie/Koriander bestreuen
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